Schule in Österreich gehört nicht nur reformiert, sondern auch renoviert

Passend zu folgendem Artikel brach heute in einer ersten Klasse die Pinwand aus der Wand…

Eltern renovieren Schulklassen

2 Responses to Schule in Österreich gehört nicht nur reformiert, sondern auch renoviert

  1. Eam sagt:

    Es ist wirklich schlimm mitanzusehen, in welcher Umgebung Kinder „lernen“ sollen.
    Nicht nur in Schulen, es geht auch weiter in die Einrichtungen für Kinder ab dem Krabbelstubenalter. Ausmalen bleibt am pädagogischen Personal hängen, Schimmel in Räumen in denen sich die Kinder regelmäßig aufhalten, nicht funktionierende Heizungen, etc.
    Die Einrichtung selbt beinhaltet nur das nötigste, auch wenn es von oberer Stelle bemängelt wird.
    Und wenn dann noch etwas runterfällt und vielleicht ein Kind verletzt geht die erste Schuld an die Pädagogen, die reichens weiter an den Bauhof (oder andere), die die Sachen montiert haben und die schieben die Schuld auf diejenigen, die die Mauern gebaut haben.
    Die Kinder bleiben dabei immer hintenan, die eigentlich ein Recht auf eine für sie abgestimmte – es heißt nicht umsonst vorbereitete!! – Umgebung haben. Nicht nur das passende Lern-, Spielmaterial, sondern auch „Raum“-Material.
    Hoffentlich wurde niemand bei euch verletzt!

    • Gott sei dank wurde keiner verletzt. Aber es zeigt offensichtlich, wie viel Bildung (und da rede ich auch von Kleinkind bis Student) unseren Finanziers in der Regierung wert ist. Wenn man bedenkt, wie viel Millionen (oder vll sogar Milliarden?!) bei Konten von Lobbyisten und deren Gönnern fließen, macht mich das nicht nur nachdenklich, sondern schon wütend.
      Solange in die Rettung des Euros und bankrotter Staaten Milliarden an Krediten vergeben werden (die – so wage ich zu behaupten – in den nächsten 200 Jahren nicht zurückgezahlt werden können), aber nur ein Bruchteil davon in die Investition heimischer Bildung fließen, werden wir weit davon entfernt sein, Bildung und Lernumgebungen an höchste Ansprüche anzupassen.
      Werd mir mal, wenn ich Zeit hab, die OECD-Studien zu Gemüte führen und einen Beitrag darüber schreiben. Wird interessant.

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