Aktuelles zum Flipped Classroom

24. Februar 2016

Long time no see! Fast genau ein Jahr ist es her, dass ich in diesem meinem Blog einen Beitrag geschrieben habe. Dazwischen war es sehr ruhig um diesen Blog. Erstens, weil meine „Kleine“ (meine Tochter) mich mehr fordert, nachdem meine Lebensgefährtin wieder arbeiten ist. Zweitens, weil ich nach 3,5 Jahren Family, Arbeit und Studium einfach die Prioritäten in Richtung Family und auch Arbeit, aber weniger Bloggen und Studium verschoben hatte. Nun ist es wieder mal an der Zeit, meinen Senf – diesmal zu meinem Lieblingsthema „Flipped Classroom“ – beizutragen. 

Zur Zeit findet an der FH St. Pölten die 5. Konferenz der Europäischen Inverted Classroom Community statt. Jeden 2. Montag gibt es einen Online-Austausch für Praktiker und Interessierte zu diversen Themen des Inverted/Flipped Classrooms. Die Virtuelle PH startet in Kürze einen Themenschwerpunkt zum Thema Flipped Classroom und bietet dabei ein 3-wöchiges Online-Seminar an. Und und und… Man sieht: die Flipped/Inverted Classroom-Methode ist in aller Munde.

Auch ich beschäftige mich seit 1-2 Jahren intensiver mit dieser Methode – nicht nur im Rahmen meiner Master-Thesis, die den Flipped Classroom in der Sekundarstufe I behandelt, sondern auch immer öfter in der eigenen Praxis.
Letztes Jahr behandelte ich Themen rund um das Atom bzw. das Periodensystem der Elemente im Flipped Classroom. Ich stellte dazu selbst gemachte „Erklärvideos“ auf YouTube und ließ die Kids in den Stunden Zeit zum Lernen und Arbeiten. Das Echo der Schüler war absolut positiv und bestärkte mich auf meinem „neuen“ Weg.
In letzter Zeit verfolgte ich natürlich die Entwicklungen im Flipped Classroom und überlegte, welche Sachen ich in Zukunft in „meinem“ Flipped Classroom verbessern bzw. weglassen will. Aktuell starte ich wieder einen Flipped Classroom, diesmal im Fach Geschichte. Ich stieß vor ein paar Wochen auf den Kollegen Josef Buchner (AHS-Lehrer in Wien), der in seinem GS-Unterricht das Thema „Erste Republik“ behandelt hatte. Zufälligerweise stand ich genau vor diesem Thema und dankenswerterweise stellte er seine Erklärvideos bzw. Begleitmaterialien auf YouTube zur freien Verfügung. Morgen wird damit gestartet, ich bin schon gespannt… 🙂

Auf der Seite von Josef Buchner und seinem Kollegen Stefan Schmid habe ich auch dieses Video gefunden, dass den Flipped Classroom noch einmal schön erklärt. In seinem Blogbeitrag wird bestätigt, dass der Flipped Classroom derzeit in aller Munde ist. Nicht unverdient, würde ich sagen… Viel Spaß beim Ansehen und selbst Ausprobieren! Und bis (hoffentlich) bald! 🙂

P.S.: Ich darf an dieser Stelle (für Neuleser) auf zwei weitere Blogbeiträge auf dieser Seite verweisen: einmal zum Thema Flipped Classroom allgemein und zum zweiten zum Thema Notizen im Flipped Classroom.


Super, toll, danke für ein neues System (wieder mal), das nicht einwandfrei funktioniert (wieder mal)…

26. Februar 2015

Alles neu, macht das Bundesministerium für Bildung. In Österreich konnten seit 5 Jahren die Schulbücher auf der Plattform schulbuchaktion.at vom Schulbuchreferenten der Schule (seit ein paar Jahren ich) bestellt werden. Nach jahrelanger Arbeit muss ich sagen, etwas mühevoll, dieses System, aber ok. Angemeldet wurde mit einem Benutzernamen und Kennwort – also nicht personenbezogen. Mit dem nächsten Jahr ist alles neu: ab dem Schuljahr 2015/16 ist für alle Schulen nur mehr die personenbezogene Anmeldung über das Berechtigungssystem des Bildungsministeriums freigeschalten. Warum? Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass die SchulleiterInnen in einer weiteren Anwendung (PH-Online) einen oder max. zwei LehrerInnen mit der Funktion des Schulbuchreferenten betrauen müssen. So weit, so gut. Doch, was, wenn im kommenden Jahr jemand anderes mit der Funktion betraut werden muss, da der bisherige Referent versetzt oder krank wurde? Im worst case muss also der Schulleiter jedes Jahr diese Funktion beim „alten“ Referenten löschen und beim „neuen“ setzen –> mehr Aufwand als bei der nicht-personenbezogenen Anmeldung, bei der das Formular mit den Anmeldedaten einfach weitergegeben wurde. Hier weiterlesen!


Handyverbot an Schulen – sinnvoll oder nicht?

2. Januar 2015

Montag vor etwa drei Wochen „musste“ ich (erneut) zwei jungen Burschen das Handy abnehmen, da es in unserem Schulgebäude – laut Schulordnung – verboten ist, das Handy eingeschaltet zu haben. Das waren heuer Handy 6 und 7, die ich bereits abgenommen habe. Immer wieder komme ich mir dann wie der „Bad Cop“ vor und ernte von mancher SchülerIn verärgerte Blicke. Dabei bin ich nur konsequent, da unsere Schule diesen Punkt der Schulordnung bei einer Konferenz letztes Jahr heftig diskutierte und wir um konsequentes Handeln in dieser Sache gebeten wurden. Verständlich.
Hier weiterlesen!


Notizen im Flipped Classroom

10. November 2014

Wissenschaftler und Praktiker sind sich einig: einen Screencast anzusehen ohne aktiv zu sein, bringt wenig bis gar nichts. Am besten machen sich SchülerInnen während des Videos gleich Notizen bzw. formulieren bei Unklarheiten Fragen, die in der nächsten Einheit geklärt werden. Bergmann und Sams (2012) verwenden in ihren Flipped Classrooms die Cornell note-taking Methode. Da diese Methode meiner Meinung nach für manche unserer Kinder zu aufwändig und komplex erscheinen wird, und somit deren Motivation gegen Null schwinden wird, habe ich heute mögliche Alternativen gegoogelt und bin auch fündig geworden.  Hier weiterlesen!


Flipped Classroom

3. September 2014

Unterrichten nach dem „Flipped Classroom“-Konzept

„Ich unterrichte meine Schüler nie; ich versuche nur, Bedingungen zu schaffen, unter denen sie lernen können.“ (A. Einstein)

Jeder ist ein Genie! Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.“ (A. Einstein ?)


Nachdem das Flipped Classroom-Konzept schon längere Zeit – auch im deutschen Sprachraum – in der universitären Lehre eingesetzt wurde, setzt es sich mittlerweile auch in der Sekundarstufe immer mehr durch. Auch ich starte heuer in meinen Fächern mit kurzen Sequenzen und möchte bei Erfolg dieses Konzept weiter ausbauen und vermehrt einsetzen, da ich denke, dass das Konzept des Flipped Classrooms durchaus erfolgversprechend sein kann und Kinder motivieren kann, die eigene Lernleistung zu fördern. Nähere Informationen bzw. Einblick in mein Schaffen finden Sie an dieser Stelle.
Doch was heißt eigentlich „Flipped Classroom“? Bevor diese Frage beantwortet wird, sollen an dieser Stelle einige einleitende Überlegungen gestellt werden: Hier weiterlesen!


Petition zur Beibehaltung der IKM in der ursprünglichen Form

8. April 2014

Zur Info: IKM (Diagnoseinstrumente zur Informellen Kompetenzmessung) war ein vom BIFIE (Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Schulwesens) geleitetes Mittel um SchülerInnen in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik in den jeweiligen Kompetenzen zu prüfen und die Ergebnisse automatisch ausgewertet zu bekommen: Hier weiterlesen!


Ist die Zukunft der Schule digital?

27. November 2013

Vortrag von Dr. Christian Spannagel (PH Heidelberg) – sehenswert!


Lernmythen I: Der Mythos der Lerntypen

6. November 2013

Ja, ich gebe es zu: auch ich machte in meiner ersten Klasse als Klassenvorstand einen dieser Lerntypentests, die herausfiltern sollen, ob der/die Schüler/in nun auditiv, haptisch, visuell, etc. am besten lernt. Hier weiterlesen!


Umfrage zur Nutzung von (edu)Moodle an der HS Grünburg

23. September 2013

In den Sommerferien führte ich eine Umfrage zur Nutzung von (edu)Moodle und dem Interesse und der Akzeptanz von e-Learning allgemein an unserer Schule, der Hauptschule Grünburg in Oberösterreich, durch.
Ziel dieser Umfrage war es, eine Ist-Analyse zur Nutzung von PC und/oder Internet allgemein bzw. von (edu)Moodle im Speziellen im Regelunterricht unserer Schule zu erstellen.

Hier findet man die Auswertung aller Fragen.


Lernen mit Suchmaschinen: Google und klicksafe stellen Lehrmaterial vor

1. Juni 2013

http://www.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=9&articleid=9590176